Uni Tübingen an Bord des Peace Boat
Die meisten Japaner verlassen das Peace Boat im Hafen Izmirs in Gruppen, mit Kopfbedeckung und Rucksack ausgerüstet. Die meisten von ihnen haben sich zu einem Overnight-Trip in der Türkei angemeldet. Als “Kawasaki” stellt sich der Herr vor, der weder Sonnenhut noch Rucksack, stattdessen aber Mantel und Gehstock mit sich führt. Als er an der Gruppe vorbeigeht zeigt er sich ausgesprochen kommunikationsfreudig, verwickelt Francois in ein Gespräch, etwas Englisch etwas Deutsch.
Als wir eine Stunde später an der Rezeption ein Briefing von unserem Koordinator Ruben, aus El Salvador, erhalten, kommt Kawasaki-San zurück an Bord und spricht mit Ruben etwas Spanisch. Ruben erzählt uns, dass Kawasaki-San Schriftsteller, Autor von über 50 Büchern über die japanische Kultur und das fünfte Mal auf dem Peace Boat dabei ist.
Später sitzt Kawasaki-San in traditionellem Gewandt an der Bar vor einem Gläschen Weisswein oder schwebt über Deck und sammelt dabei Fotos mit deutschen Studierenden.
phil
1 | 2 | 3 | 4In diesem Blog berichten Studierende der Uni Tübingen über die Peace Boat Exkursion 2009. Vom 2. bis 10.10. reisen wir von Izmir (Türkei) über Piräus/Athen (Griechenland), Dubrovnik (Kroatien) nach Civitavecchia/Rom (Italien). Im Rahmen von Workshops und Präsentationen an Bord und während der Landgänge behandeln wir folgende Themen: Vergangenheitsbewältigung, die Kriege in Ex-Jugoslawien, den griechisch-türkischen Konflikt, politischer Islam, etc.
Dieser Blog erfährt Aktualisierungen so wie es uns möglich ist in den Hafenstädten oder über die Satelitenverbindung des Schiffs neue Beiträge online zu stellen.
Die Studienfahrt wird auch in diesem Jahr aus Mitteln der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und des Unibundes der Universität Tübingen bezuschusst. Wenn Sie Interesse daran haben, dieses Projekt zu unterstützen, wenden Sie sich bitte an das Institut für Politikwissenschaft, Abteilung Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung der Uni Tübingen.