Asli über interkulturelle Erfahrungen

Seit fünf Tagen kontakten wir nun die Japaner. Really really nice and very friendly people. So bin ich losgezogen und habe alle gefragt, was denn ihre schönsten, skurilsten oder emotionalsten Erlebnisse mit den Japanern waren. Wir sind uns alle einig, dass diese zarten Wesen entgegen aller Erwartungen sehr kontaktfreudig sind. Wir dachten alle, wir würden es schwer haben, mit ihnen in Kontakt zu treten. Dem war nicht so, die Japaner sind so freundlich und so interessiert, dass wir manchmal gar nicht dazu kommen, selbst Fragen zu stellen.

Beispielsweise hatten Tanja und ich gleich am ersten Abend ein tolles Erlebnis mit Hibakushas (Hiroshima und Nagasaki Überlebenden), die an unseren Tisch platziert wurden. Natürlich wussten sie, dass wir die „expected German students“ waren und haben sofort angefangen, Fragen zu stellen und zu erzählen. In einem verwirrten Moment, als keiner mehr wusste, um was es eigentlich ging, fing der ältere der beiden Herren an so herzhaft zu lachen, dass wir alle Tränen gelacht haben.

Beim zweiten Mittagessen saß Phil mit fünf Japanerinnen (Betti sagt: „Phil und sein Harem“) an einem Tisch. Sie hatten ihn binnen Minuten in ein Kauderwelsch aus Japanisch und Englisch verwickelt. Wir fürchteten alle schon, dass sie ihn nie wieder loslassen würden. Jede von ihnen wollte nämlich mindestens ein Bild in seinen Armen.

Gina sagte nach dem Essen: „Sie lachen immer, aber ich habe gemerkt, sie lachen einen nicht aus.“

Drei Japanerinnen machen Werbung fuer unsere Praesentation Tuebinger machen Werbung fuer die Praesentation Ein paar Informationen zu Dubrovink gefaellig?

Sophia erzählte, dass Nenad, Phil und sie selbst einmal Kawasaki-San im Gang trafen. Er ging vor ihnen auf die Knie und setzte sich auf den Boden. Sie wurden aufgefordert, ihm zu folgen. Dann nach einem kurzen Moment der Ruhe, begann Kawasaki-San, ein traditionelles japanisches Lied aus dem 16. Jh. zu singen. Sophia sagte, dass es zwar sehr schön war, aber nach einer Weile schliefen ihnen die Beine ein und auch die geduckte Haltung tat wohl dem Rücken nicht so gut.

Das Peace Boat passiert... ...die Meerenge... ...zwischen Italien und Sizilien.

Well, sagt man im Englischen (mittlerweile sprechen wir alle eine Mischung aus Englisch und Deutsch) alles in allem sind wir einfach nur traurig, dass es bald vorbei ist. Diese Erlebnisse kann so schnell niemand toppen. Danke Ulli, Nadine, Anne, Harald und Sophia, dass Ihr alles so toll organisiert habt.

Asli

1 | 2 | 3 | 4

Über das Projekt

Über diesen Blog

In diesem Blog berichten Studierende der Uni Tübingen über die Peace Boat Exkursion 2009. Vom 2. bis 10.10. reisen wir von Izmir (Türkei) über Piräus/Athen (Griechenland), Dubrovnik (Kroatien) nach Civitavecchia/Rom (Italien). Im Rahmen von Workshops und Präsentationen an Bord und während der Landgänge behandeln wir folgende Themen: Vergangenheitsbewältigung, die Kriege in Ex-Jugoslawien, den griechisch-türkischen Konflikt, politischer Islam, etc.

Dieser Blog erfährt Aktualisierungen so wie es uns möglich ist in den Hafenstädten oder über die Satelitenverbindung des Schiffs neue Beiträge online zu stellen.

Funding

Die Studienfahrt wird auch in diesem Jahr aus Mitteln der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und des Unibundes der Universität Tübingen bezuschusst. Wenn Sie Interesse daran haben, dieses Projekt zu unterstützen, wenden Sie sich bitte an das Institut für Politikwissenschaft, Abteilung Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung der Uni Tübingen.

Eberhard Karls Universität Tübingen
Institut für Politikwissenschaft
Melanchthonstr. 36
72074 Tübingen
Tel. 07071 - 29 732 45
Fax 07071 - 29 24 17

Kontaktpersonen:
Prof. Dr. Andreas Hasenclever,
Prof. Dr. Thomas Dietz,
Sophia Benz
Impressum
Noch mehr...