Uni Tübingen an Bord des Peace Boat
Zu unserer „Dealing with the Past Q&A Session” kamen viele interessierte Japaner/innen, die sich zunächst noch einmal unsere slide show anschauen wollten, dann einer kurzen Einführung der Studenten lauschten und sich anschließend in drei Arbeitsgruppen mit jeweils einer Übersetzerin aufteilten.
Diskutiert wurden die folgenden und ähnliche Fragen: „Wer waren die kahlgeschorenen jungen Männer auf den Photos (Neo-Nazis)?“, „warum verhalten sie sich so“, „denkt ihr, dass es in Japan oder sonstwo auf der Welt eine vergleichbare Person zu Adolf Hitler gab oder gibt?“ oder „was ist Friedenserziehung und wie wird das in Tübingen unterrichtete?“. Auch die Schuldfrage („sind Soldaten nur die Täter oder auch Opfer des Krieges“ und „würdet ihr einen Friedhof für deutsche Soldaten im Ausland besuchen?“) wurde aufgegriffen genauso wie Schüleraustauschprogramme zwischen den ehemaligen Konfliktparteien großes Interesse erweckte.
Sophia
1 | 2 | 3 | 4In diesem Blog berichten Studierende der Uni Tübingen über die Peace Boat Exkursion 2009. Vom 2. bis 10.10. reisen wir von Izmir (Türkei) über Piräus/Athen (Griechenland), Dubrovnik (Kroatien) nach Civitavecchia/Rom (Italien). Im Rahmen von Workshops und Präsentationen an Bord und während der Landgänge behandeln wir folgende Themen: Vergangenheitsbewältigung, die Kriege in Ex-Jugoslawien, den griechisch-türkischen Konflikt, politischer Islam, etc.
Dieser Blog erfährt Aktualisierungen so wie es uns möglich ist in den Hafenstädten oder über die Satelitenverbindung des Schiffs neue Beiträge online zu stellen.
Die Studienfahrt wird auch in diesem Jahr aus Mitteln der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und des Unibundes der Universität Tübingen bezuschusst. Wenn Sie Interesse daran haben, dieses Projekt zu unterstützen, wenden Sie sich bitte an das Institut für Politikwissenschaft, Abteilung Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung der Uni Tübingen.