Zusätzlich zu unserem Workshop entschieden wir uns für eine Interview-Session mit den Hibakusha. Uli bereitete sechs Fragen vor (z.B. die Frage, was Hibakusha eigentlich bedeutet, warum sich die Hiabkusha dazu entschlossen haben, in der Öffentlichkeit ihre persönlichen Geschickten zu erzählen, wen sie für die Bombenangriffe verantwortlich machen würden (den Piloten, die US Regierung, die Deutschen…), ob sie heute vergeben können und wenn ja, woher sie die Kraft hierfür nehmen, was sie unter Peace Education verstehen und welche Botschaft sie jungen Deutschen mit auf den Weg geben möchten bzw. was ihr Anliegen heute ist.

Erneut beindruckte uns die Offenheit der Hibakusha, wenn es um ihre persönlichen Geschichten geht – in Bezug auf Frage nach der Verantwortung bzw. Schuld (die tendenziell der japanischen Regierung zugesprochen wird) bekommen wir hingegen unerwartete Antworten. Bei kontroverseren Themen wird uns oft (sehr charmant) ausgewichen.

Alle Interviews wurden vom IfT aufgezeichnet und werden in Zukunft in der hauseigenen Friedenserziehung Verwendung finden. Auch Plakate über Hiroshima und Nagasaki wurden uns geschenkt, genauso wie ein sehr persönliches Kunstwerk (ein Holzschnitt/Druck) eines Hibakusha.

Sophia

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Über das Projekt

Über diesen Blog

In diesem Blog berichten Studierende der Uni Tübingen über die Peace Boat Exkursion 2009. Vom 2. bis 10.10. reisen wir von Izmir (Türkei) über Piräus/Athen (Griechenland), Dubrovnik (Kroatien) nach Civitavecchia/Rom (Italien). Im Rahmen von Workshops und Präsentationen an Bord und während der Landgänge behandeln wir folgende Themen: Vergangenheitsbewältigung, die Kriege in Ex-Jugoslawien, den griechisch-türkischen Konflikt, politischer Islam, etc.

Dieser Blog erfährt Aktualisierungen so wie es uns möglich ist in den Hafenstädten oder über die Satelitenverbindung des Schiffs neue Beiträge online zu stellen.

Funding

Die Studienfahrt wird auch in diesem Jahr aus Mitteln der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und des Unibundes der Universität Tübingen bezuschusst. Wenn Sie Interesse daran haben, dieses Projekt zu unterstützen, wenden Sie sich bitte an das Institut für Politikwissenschaft, Abteilung Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung der Uni Tübingen.

Eberhard Karls Universität Tübingen
Institut für Politikwissenschaft
Melanchthonstr. 36
72074 Tübingen
Tel. 07071 - 29 732 45
Fax 07071 - 29 24 17

Kontaktpersonen:
Prof. Dr. Andreas Hasenclever,
Prof. Dr. Thomas Dietz,
Sophia Benz
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